Schweiz

Thèse de Master : Emploi de sans-papiers en Suisse: spécificités du secteur agricole

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Au sein de son Master en Siences de la Vie à la Haute Ecole des Sciences Agronomiques, Forestières et Alimentaires (HAFL) à Zollikofen, Guillaume Rosset a effectué une thèse dont le sujet est la question des personnes sans-papiers au sein du secteur agricole en Suisse. 31 mai 2023. Le document est disponible à la lecture ci-dessous :

icon Thèse Master G. Rosset : Emploi de sans-papiers en Suisse: spécificités du secteur agricole (1.07 MB)

 

Willy Streckeisen ist verstorben

streckeisen_willysw200px.jpgUnser ehemalige Präsident, Willy Streckeisen, ist am 13. April vertorben. Ein engagierter Kämpfer ! Ein kurzer Lebensabriss von Alexis Corthay (Uebersetzung Ulrike Minkner, Uniterre). 

 

Willy Streckeisen hat uns am 13. April 2023 im Alter von 93 Jahren verlassen. Mit ihm ist eine Persönlichkeit der Westschweizer Landwirtschaft von uns gegangen. Der aus einer Bauernfamilie im Kanton Basel stammende Willy Streckeisen widmete den Großteil seiner Kräfte im Dienste der Landwirtschaft in Genf. Er trat als Berater in die Association Genevoise des Centres de Techniques Agricoles (AGCETA) ein und sollte bald deren Direktor werden, bevor er an die Spitze der bäuerlichen Interssenvertretung berufen wurde. Als Direktor der Genfer Landwirtschaftskammer etablierte er sich als eine der Säulen der notwendigen Überlegungen zur Rolle der Landwirtschaft in unserer Gesellschaft und gewann durch die Qualität seiner Urteile und seine Offenheit die Wertschätzung aller. Wie einer seiner damaligen Präsidenten, John Dupraz, in seiner schönen Würdigung bei der Abschiedszeremonie betonte, war er das Gewissen der Genfer Landwirtschaft. Willy Streckeisen hatte neben seinen grossen Fähigkeiten auch einen Sinn für Menschen, der durch das Zuhören anderer und durch seine natürliche Neugier geprägt war, aus allen Informationsquellen, Literaturen und Kunstformen zu schöpfen, um die Welt, in der er lebte, besser zu verstehen. Sein Ehrgeiz als Mensch war am bedeutendsten in der Aufmerksamkeit für die Schwächsten und in der Sorge um die am meisten Benachteiligten. Aus diesem Grund engagierte er sich neben seinen beruflichen Verpflichtungen auch für die Organisation der Schweizer Berghilfe. Ein Amt, das er weit über das Rentenalter hinaus ausfüllen sollte.

Er hatte sich auch dem Europäischen Bürgerforum angeschlossen, einer Gewerkschaftsorganisation, die für menschenwürdige Lebensbedingungen für Landarbeiter*innen und insbesondere in den Gemüsefabriken unter den Kunststoffen von El Eljido und Huelva in Andalusien kämpfte. Er hatte seinen Präsidenten John Dupraz und die Verantwortlichen der grossen Einzelhandelsunternehmen überzeugt, sich u.a. mit Raymond Getaz, Noé Graf und Philippe Sauvin und unter der Leitung der örtlichen Gewerkschaftsfunktionäre vor Ort ein Bild zu machen.

Er hat sich immer mit der von Uniterre vertretenen Vision identifiziert und sich sogar für gemeinsame Aktionen mit Uniterre engagiert, indem er ihr eine Besonderheit zuerkannte, die für die allgemeine Debatte über die Landwirtschaft notwendig ist. Longo Maï war ihm auch durch ihren Ansatz und die Art und Weise, wie sie die landwirtschaftliche Problematik in ihrer sozialen und politischen Dimension begreifen, aufgefallen. Im Dienste eines Entwicklungsprojekts in der Casamance im Senegal endete sein unermüdlicher Einsatz.

Als nüchterner, massvoller Mann mit einer Ausstrahlung, die von all jenen geschätzt wurde, die das Glück hatten, ihn zu kennen und an seiner Seite zu arbeiten, war er für die Landwirtschaft in der Westschweiz eine wichtige Persönlichkeit seiner Zeit. Wir sprechen seiner Familie unseren Dank und unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

 

 

 

 

 

 

In eigener Sache, Oktober 2022

Liebe MitgliederInnen der Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft, Seit über 20 Jahren kämpft die Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft gegen oft katastrophale Arbeitsbedingungen in der industriellen Landwirtschaft und setzt sich für eine bäuerliche Landwirtschaft ein. Zahlreiche Petitionen, Vorschläge oder Briefe wurden an die zuständigen Behörden und VertreterInnen der Landwirtschaft gerichtet, dies mit dem Ziel bessere Arbeitsbedingungen für die in der Landwirtschaft angestellten Personen zu erreichen. Die KonsumentInnenschutzverbände sowie das Publikum sind über die Konsequenzen der Landwirtschaftspolitik , welche jährlich viele Höfe verschwinden lässt, informiert worden Die Konzentration der landwirtschaftlichen Produktion auf immer weniger aber grösseren Höfe führt zum Verschwinden der relativ unabhängigen Bauern und Bäuerinnen und zur Vermehrung der Angestellten mit häufig prekären Anstellungsbedingungen. Wir haben aber trotz schweizerischer Landwirtschaftspolitik und dem Druck durch Globalisierung der Märkte der auf die Berufe in der Landwirtschaft lastet einige Erfolge erreicht. Zum Beispiel : die Arbeitszeit wurde im Kanton Genf auf 45 Wochenstunden beschränkt und die Bio-Richtlinien weisen soziale Mindestbedingungen auf. Die Plattform hat ebenfalls viele Kämpfe in anderen Ländern unterstützt wie zum Beispiel die SOC/SAT- Gewerkschaft in Andalusien, den Codetras in Frankreich oder die Via Campesina für die Ernährungssouveränität und die UN-Deklaration für die „Rechte der Bauern und Bäuerinnen und aller Personen welche auf dem Lande arbeiten“ (UNDROP). Bei unserer Komiteesitzung am 31. Oktober haben wir leider feststellen müssen, dass nur noch einige graue Panther die Plattform aufrechterhalten und dass die Fortsetzung unserer Aktivitäten nicht garantiert ist. Deswegen schlägt das Komitee vor, die Aktivitäten zumindest zeitlich zu begrenzen bis neue Kräfte sich für eine soziale Landwirtschaft einsetzen. Wir rufen die Mitglieder auf sich für zukünftige Aktivitäten bei unserer nächsten Generalversammlung zu beteiligen. Während die Plattform ihre Aktivitäten reduziert werden neue Wege beschritten. Bei unserer letzten Sitzung hat ein Vertreter der « Semaine du goût » das Projekt einer „sozialen Nahrungsmittelversicherung“ vorgestellt. Dieses Projekt welches noch in Bearbeitung ist, könnte eine sozialere Landwirtschaft bevorzugen. Seit einigen Jahren besteht in Frankreich schon ein « Collectif pour une Sécurité sociale de l’alimentation ». In der Hoffnung, dass die Bewusstseinsbildung um unsere Nahrung sich verbreitet, bedankt sich das Komitee bei allen Mitgliedern der Plattform für eine sozial nachhaltige Landwirtschaft für ihre Teilnahme.

 

 

Manifestation OMC

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  icon Manifestation OMC

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Petition 4

Die Regierung des Kantons Bern verwirft per Brief am 16. Februar 2022 die Petition "55 Stunden sind zuviel, für bessere Arbeitsbedingungen von landwirtschaftlichen Angestellten" !

icon Antwort Bern  icon Antwort Bern 1

 Die Regierung des Kantons Zürich verwirft per Brief am 14. April 2022 die Petition "55 Stunden sind zuviel, für bessere Arbeitsbedingungen von landwirtschaftlichen Angestellten" !

icon Antwort Zurich  icon Antwort Zurich 1

 

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